Über uns

Brammer

Dr. Klaus-Jürgen Brammer
BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH 

Klaus-Jürgen Brammer studierte Geologie und Mineralogie an der Technischen Universität Clausthal mit anschließender Promotion am Fachgebiet Salzlagerstätten und Untergrund-Deponien zu Fragen der Geochemie von Lanthaniden.

Von 1992 bis 1999 war er für die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH als Geochemiker und Leiter des Bohrkernlagers in Gorleben tätig.

Ende 1999 wechselte Herr Brammer zur Gesellschaft für Nuklear-Service mbH als Leiter der Abteilung „Grundsatzfragen Endlagerung“. 

Im Dezember 2012 übernahm er die Geschäftsführung der Brennelementlager Gorleben GmbH (BLG). 

Von August 2017 bis August 2022 leitete er den Bereich „Zentrale Dienste“ bei der BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH und war am Aufbau einer Projektabteilung sowie einer Forschungsabteilung beteiligt. 

Zum September 2022 übernahm er den Bereich „Logistik“ bei der BGZ. 

Von 2007 bis 2019 war er zudem Lehrbeauftragter am Institut für Endlagerforschung der TU Clausthal und von 2008 bis 2018 Mitglied im Ausschuss Endlagerung radioaktiver Abfälle der Entsorgungskommission des BMU (ESK-EL).

 

Dr. Peter Hocke

Dr. Peter Hocke
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungsgruppe EndFo    

Peter Hocke studierte Politische Wissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Universität Regensburg und der Freien Universität Berlin. Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung war er von 1991 bis 1996 und 1999 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. 

Seit Anfang 2001 arbeitet Peter Hocke als Senior Research Scientist am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT Karlsruhe. Die Forschungsgruppe „Endlagerforschung als soziotechnisches Projekt“ (EndFo) leitete er von 2020 bis 2022. In den Forschungsverbünden ENTRIA (2013-2017) und TRANSENS (2019 -2024) gehörte er lange zum Sprecherteam und leitet aktuell das transdisziplinäre Arbeitspaket zur „Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren“, in dem insgesamt sechs Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten.

Seine wissenschaftlichen Arbeitsgebiete sind Technikfolgenabschätzung, transdisziplinäre und sozialwissenschaftliche Endlagerforschung sowie Technikkonflikte.

 

Julia Neles

Julia Neles
Öko-Institut e.V., Darmstadt

Julia Mareike Neles studierte an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen und erwarb 1993 den Abschluss Diplom-Ingenieurin (FH) für Umwelt- und Hygienetechnik. Von 1994 bis 1999 arbeitete sie als Projektingenieurin und Gutachterin für die obere Überwachungsbehörde, Kommunen, Wirtschaft und Privatpersonen in den Arbeitsbereichen konventionelle Altlasten, Sanierungsmaßnahmen, Entsorgungsmanagement und Deponietechnik in verschiedenen Ingenieurbüros für Erd- und Grundbau. Seit 1999 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Öko-Institut e.V. im Bereich Nukleartechnik und Anlagensicherheit. Sie befasst sich dort mit Forschung und Beratung für Ministerien, Fachbehörden und Politik. Ihre Themenfeldern sind insbesondere Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle, Regelwerk und Öffentlichkeitsbeteiligung. 2018 hat sie im Bereich Nukleartechnik und Anlagensicherheit die Leitung der Gruppe Entsorgung übernommen. Seit 2019 ist Frau Neles Mitglied des Ausschusses Abfallkonditionierung, Transporte und Zwischenlagerung der Entsorgungskommission (AZ-ESK) des Bundesumweltministeriums.

 

Nicole Schubarth-Engelschall

Nicole Schubarth-Engelschall
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Nicole Schubarth-Engelschall studierte Geologie an der Technischen Universität Braunschweig mit den Schwerpunkten angewandte Geologie und Hydrogeologie und erwarb 1998 den Abschluss Diplom-Geologin.

Seit 1998 arbeitet sie in verschiedenen nationalen und internationalen Forschungs- und Standortprojekten auf dem Gebiet der Endlagerung radioaktiver Stoffe. Von 1998 bis 2002 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe an Forschungsprojekten auf dem Gebiet der hydrogeologischen und geochemischen Modellierung im schwedischen Felslabor Äspö (u.a. Task V und Prototype Repository) sowie dem Felslabor Grimsel in der Schweiz beteiligt. Von 2002 bis 2017 war Frau Schubarth-Engelschall im Bundesamt für Strahlenschutz tätig und dort u.a. für geowissenschaftliche Fragestellungen bei der Planung, Durchführung und Bewertung geowissenschaftlicher Standorterkundungs- sowie Monitoringprogramme für die Standorte Morsleben, Gorleben, Asse, Konrad zuständig. Von 2009 an leitete sie im BfS das Fachgebiet „Geologie“ (später „Standortspezifische Fragestellungen“) und war seitdem in organisatorische und geowissenschaftliche Aufgaben für das neue deutsche Standortauswahlverfahren eingebunden. Nach der Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung führte Frau Schubarth-Engelschall von 2017 bis 2019 in der Bundesgesellschaft für Endlagerung die Leitung des Fachgebiets weiter und war u.a. schwerpunktmäßig für Fragestellungen zur Umsetzung des Standortauswahlverfahrens in der BGE zuständig.

Nicole Schubarth-Engelschall übernahm am 01.03.2019 in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Leitung des Fachbereichs „Geologisch-geotechnische Erkundung“. Schwerpunktthemen des Fachbereichs bilden F&E sowie B&D für die geologisch-geotechnische und geophysikalische Erkundung von (potentiellen) Endlagerstandorten in den verschiedenen Wirtsgesteinen Steinsalz, Kristallin- und Tongestein, die Bearbeitung geowissenschaftlicher Fragestellungen im Standortauswahlverfahren und in den deutschen Endlagerprojekten sowie die geologische 3D-Standortmodellierung.

 

Prof. Dr. Jörg-Detlef Eckhardt

Prof. Dr. Jörg-Detlef Eckhardt
Regierungspräsidium Freiburg, Leiter der Abteilung 9 - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau   
Jörg-Detlef Eckhardt studierte Geologie und Paläontologie an den Universitäten Hannover und Karlsruhe. An der Universität Karlsruhe promovierte er 1992 am Institut für Petrographie und Geochemie mit einer sedimentgeochemischen Untersuchung.   
2001 habilitierte er sich am gleichen Institut mit einer Arbeit zu geochemischen Verteilungsmustern der Platingruppenelemente mit dem Schwerpunkt auf der Untersuchung der Umweltrelevanz partikulärer Emissionen aus Abgaskatalysatoren. Damit erwarb er die Lehrbefähigung für Mineralogie.
Jörg-Detlef Eckhardt war am Institut für Angewandte Geowissenschaften der Universität Karlsruhe in den letzten Jahren u.a. mit Fragestellungen der Geothermie und der CO2-Speicherung auf dem Gebiet der Angewandten Mineralogie in Energie- und Umweltforschung befasst. Im Sommer 2010 hat er die Leitung der Abteilung Chemie und Physik der Baustoffe in der Materialprüfungs- und Forschungsanstalt des Karlsruher Instituts für Technologie (Universität Karlsruhe) übernommen. 
Seit Oktober 2016 leitet er das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg. Das LGRB ist die zentrale geowissenschaftliche Fachbehörde des Landes Baden-Württemberg mit dem Staatlichen Geologischen Dienst und der Bergbehörde.

 

Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Heinz Lux
TU-Clausthal, Deponietechnik und Geomechanik   
Karl-Heinz Lux studierte Bauingenieurwesen an der Universität Hannover, wo er 1977 über “Tunnelbau im Lockergestein” promovierte. 1983 habilitierte er mit einer Arbeit über Salzkavernenbau und folgte 1986 dem Ruf an die Technische Universität Clausthal mit der Ernennung zum Universitätsprofessor.
Karl-Heinz Lux vertrat in Lehre und Forschung die Fachgebiete “Gebirgsmechanik” und “Geomechanik in Bergbau, Tunnelbau und Deponietechnik” am Institut für Bergbau der Technischen Universität Clausthal und die Abteilung “Abfallbehandlung und Deponietechnik”. 
1993 wurde er in den “Endlagerausschuss” des Niedersächsischen Umweltministeriums berufen. Seit 1997 ist er Inhaber des Lehrstuhls “Deponietechnik und Geomechanik” am Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik der Technischen Universität Clausthal. 
Von 1999 bis 2002 war er Mitglied des Arbeitskreises Auswahlverfahren Endlagerstandorte (AkEnd) des BMU. 
Seit 1998 ist Prof. Lux Mitglied in der Reaktorsicherheitskommission bzw. nachfolgend seit 2008 Mitglied im Endlagerausschuss der Entsorgungskommission (EL-ESK) des Bundesumweltministeriums und in der Ad-hoc-Arbeitsgruppe Asse. 
Seit Mitte 2013 besteht ein Kooperationsvertrag mit dem ENSI zum wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch bei der Überprüfung von Software zur Modellierung/Simulation des 2Phasenflusses in Kopplung mit geomechanischen Modellen im Tongestein.

 

Edgar Nitsch

Dr. Edgar Nitsch
Regierungspräsidium Freiburg, Abt. 9 – Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau

Edgar Nitsch studierte Geologie und Paläontologie an der Universität Tübingen. Er promovierte 1996 an der Universität zu Köln über Sedimentologie, Diagenese und Stratigraphie im süddeutschen Keuper.

Nach mehrjähriger Tätigkeit in Forschung und Lehre am Geologischen Institut der TU Bergakademie Freiberg und einer Beschäftigung am Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie im Bereich Geotopschutz ist er seit 2001 beim Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (seit 2005 Abt. 9 des Regierungspräsidiums Freiburg) im Referat Landesgeologie tätig.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind die regionale Geologie und geologische Landesaufnahme von Baden-Württemberg, insbesondere geologische Kartierung, Aufnahme von Bohrprofilen und Betreuung von Forschungsbohrungen, Stratigraphie, Tektonik sowie die fachliche Betreuung der Aufschluss- und Bohrdatenbank des Landes.

Seit 2015 ist er Mitglied des Fachgremiums erdwissenschaftliche Untersuchungen des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI).

 

Stefan Siedentop

Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop
TU Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Stadtentwicklung

Stefan Siedentop studierte von 1988 bis 1994 Raumplanung an der Universität Dortmund; er promovierte mit dem Thema „Kumulative Wirkungen in der Umweltverträglichkeitsprüfung“ im Jahr 2001 an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund.

Nach langjähriger Forschungstätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V., Dresden, war Stefan Siedentop von 2007 bis 2013 Professor für Raumentwicklungs- und Umweltplanung an der Universität Stuttgart, verbunden mit der Leitung des Instituts für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS).

Von 2013 bis 2023 leitet er das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund, verbunden mit einer Professur für Stadtentwicklung an der TU Dortmund.

Seit 2023 ist er Leiter des Fachgebiets Stadtentwicklung an der TU Dortmund, Fakultät Raumplanung. Stefan Siedentop beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Grundfragen räumlicher Entwicklung sowie mit den Strategien und Instrumenten nachhaltiger und partizipativer Regional-, Stadt- und Umweltplanung.

 

Flügge

Dr. Judith Flügge
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit gGmbH
Judith Flügge studierte Geoingenieurwissenschaften und Angewandte Geowissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Im Anschluss promovierte sie an der Technischen Universität Braunschweig über die Auswirkungen extremer Klimaszenarien auf den Radionuklidtransport im Deckgebirge eines Endlagers in einem Salzstock. Sie absolvierte mehrere Auslandsaufenthalte in Kolumbien, Neuseeland, auf den Philippinen, in Portugal, Brasilien und Ruanda. 
Seit 2009 arbeitet sie bei der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, zunächst als Sachverständige in der Abteilung Sicherheitsanalysen. Im Jahr 2018 übernahm sie die Leitung der neu gegründeten Abteilung Standortauswahl, im Jahr 2022 die Leitung des Bereiches Endlagerung der GRS. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Grundwassermodellierung, der Sicherheitsanalysen und der experimentellen und modelltheoretischen Bearbeitung von geowissenschaftlichen Fragestellungen. 
Sie ist Gründungsmitglied des Crystalline Club der OECD/NEA und hat seit 2021 dessen Vorsitz inne. 
Judith Flügge engagiert sich ehrenamtlich in der International Association of Hydrogeologists (IAH), momentan ist sie die Schriftführerin der deutschen Sektion. Für ihr Engagement bei der Gründung des Early Career Hydrogeologists‘ Network (ECHN) wurde sie im Jahr 2021 mit der Ehrenmitgliedschaft der IAH ausgezeichnet.

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Müller
Technische Universität Dresden (TU Dresden)   
Bernhard Müller studierte zwischen 1972 und 1978 Geographie, Mathematik, Politologie an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz; 1983 Promotion in Mainz und 1993 Habilitation am Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung der Universität Hannover. 
Nach einer kurzen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der Universität Mainz wechselte er 1979 an das Institut für Landesplanung und Raumforschung der Universität Hannover, wo er bis zu seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Raumordnung an der TU Dresden im Jahr 1993 (mit Unterbrechungen infolge von Tätigkeiten im Ausland) tätig war. 
Zwischen 1997 und Mitte 2019 war er Professor für Raumentwicklung an der TU Dresden und gleichzeitig Vorstand und Direktor des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR), Dresden. 
2004 wurde er von der Slowakischen Technischen Universität, Bratislava, mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Seit Mitte 2019 ist er Seniorprofessor an der TU Dresden.

 

Prof. Dr. Birgit Peters

Prof. Dr. Birgit Peters
Universität Trier

Birgit Peters studierte Rechtswissenschaften in Trier, Berlin und London. 2008 wurde sie an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Tomuschat zu einem völkerrechtlichen Thema promoviert. Nach dem Rechtsreferendariat am OLG Hamburg folgten Post-Doc Stationen an den Universitäten Oslo, Bremen und Münster. Daran schloss sich eine Juniorprofessur im Öffentlichen Recht, Völker- und Europarecht an der Universität Rostock an. Birgit Peters habilitierte sich Anfang 2020 zu dem Thema „Legitimation durch Öffentlichkeitsbeteiligung?“ an der Universität Speyer bei Prof. Dr. h.c. Karl-Peter Sommermann. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Umweltschutz und Menschenrechten, sowie im internationalen und europäischen (Umwelt-)Recht.